Zentrale soziale Kategorien im 21. Jahrhundert
Zentrale soziale Kategorien im 21. Jahrhundert | |||||||
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Organisationseinheit Freie Universität Berlin/Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung |
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Zugangsvoraussetzungen Keine |
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Qualifikationsziele Die Studentinnen und Studenten besitzen ein Grundwissen über die Konstruktion sozialer, insbesondere geschlechtstypisierender Ungleichheiten im Berufs- und Alltagsleben und über soziokulturelle Klassifizierungs- und Diskriminierungsprozesse insbesondere im Hinblick auf die Kategorie 'Geschlecht'. Sie kennen die wichtigsten Geschlechtertheorien und sind in der Lage, die Konzepte Gender und Diversity zu interpretieren und deren produktives Spannungsverhältnis in der Betrachtung unterschiedlicher gesellschaftlicher Felder zu analysieren. Die Studentinnen und Studenten verfügen über berufsrelevante Kompetenzen in den Bereichen Präsentation und Moderation und erweitern in praktischen Übungen ihre Team-, Konflikt- und Führungsfähigkeiten. Sie erschließen sich kontextbezogenes Detailwissen in interdisziplinären Themenfeldern und können zielorientierte Argumentationsstrukturen entwickeln. Sie sind in der Lage, ihre eigenen Werte, Handlungsmuster und Kommunikationsstile im Umgang mit (Geschlechter-)Differenzen kritisch zu reflektieren und zu modifizieren. |
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Inhalte Das Modul beschäftigt sich mit Konzepten und Theorien, die den Begriff „Geschlecht“ als soziale Kategorie (Gender) im Verhältnis zu anderen sozialen Kategorien wie Alter, Behinderung, ethnische Zugehörigkeit und sexuelle Orientierung untersuchen und vor dem Hintergrund der soziokulturellen Fragestellungen der Frauen- und Geschlechterforschung beleuchten. Anhand von ausgewählten Beispielen der Antidiskriminierungsarbeit in Recht, Politik und Beratung werden Implementierungen von geschlechter- und diversitybezogenen Konzepten in unterschiedlichen Praxisfeldern vorgestellt und ihre Auswirkungen verglichen. Die theoretischen Einführungen werden durch Gespräche mit Fachexpertinnen und Fachexperten sowie durch Praxisbesuche ergänzt. In einem Gendertraining werden persönliche Einstellungen zum Geschlechterverhältnis und eventuelle Vorurteile bewusst gemacht und kommunikative Handlungsstrategien für den professionellen Umgang mit sozialen, insbesondere geschlechtstypisierenden Differenzen in Gruppen erprobt. |
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Lehr- und Lernformen | Aktive Teilnahme | ||||||
Seminaristische Übung 3 SWS Teilnahme empfohlen |
Referate, Plan- und Rollenspiele, Interviews, Einzel- und Gruppen- und/oder Projektarbeiten, Sensibilisierungsübungen, Exkursionen, E-Learning |
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Aufwand
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Modulprüfung Essay (ca. 2 400 Wörter) oder Hausarbeit (ca. 2 400 Wörter) |
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Differenzierte Bewertung nicht differenzierte Bewertung |
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Modulsprache Deutsch |
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Arbeitsaufwand (Stunden) 150 |
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Leistungspunkte (LP) 5 |
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Dauer des Moduls Ein Semester |
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Häufigkeit des Angebots Jedes Semester |
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Verwendbarkeit Bachelorstudiengänge Studienbereich ABV (Kompetenzbereich Gender- und Diversitykompetenz) |