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Nachhaltigkeit konkret gestalten

Nachhaltigkeit konkret gestalten
Organisationseinheit
Freie Universität Berlin/Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie
Zugangsvoraussetzungen

Keine

Qualifikationsziele

Die Studentinnen und Studenten kennen die verschiedenen Dimensionen und Konzepte des Querschnittsthemas Nachhaltigkeit. Sie besitzen berufliches Orientierungswissen in den Bereichen des Service Learning (Hochschulen und zivilgesellschaftliche Akteure bearbeiten Praxis- oder Forschungsfragen des Gemeinwesens zum beiderseitigen Nutzen und in gemeinschaftlicher Interaktion), des Projektmanagements sowie zu inter- und transdisziplinären Arbeitsweisen. Sie können Konzeptionen starker Nachhaltigkeit sowie (nicht-)nachhaltiger Entwicklungsprozesse analysieren und diese kritisch bewerten. Sie haben erforderliche Schlüsselkompetenzen in der Umsetzung von transdisziplinären Projekten am konkreten Beispiel der Planung/Konzeption, Organisation und Durchführung sowie Evaluierung. Sie können interaktive Veranstaltungsformate bzw. Projekte mit eigenen Schwerpunkten organisieren. Die Studentinnen und Studenten verfügen über das Wissen, Vorhaben und Entwicklungsprozesse zu konzeptionieren und zu realisieren, die auch Forschung und Lehre mit Gemeinwohlorientierung bzw. gesellschaftlichem Engagement verbinden. Sie sind darüber hinaus in der Lage, mit Anleitung in interdisziplinären und heterogenen Teams zu arbeiten, andere Disziplinen und Fächerkulturen in ihren Arbeiten zu intergieren sowie wissenschaftliche Verfahren handlungsorientiert zu erproben. Sie beherrschen praxisorientierte Methoden im Zuge von Campus Community Partnerships wie Community-based Research oder Design Thinking. Sie können dadurch handlungs- und erfahrungsorientiert agieren. Die Studentinnen und Studenten verfügen über soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit durch Gruppenarbeit. Sie sind befähigt, Nachhaltigkeit im globalen Kontext zu reflektieren und Lösungsansätze zu erarbeiten. Sie können ihre eigene Lebensgestaltung vor dem Hintergrund der nachhaltigen Entwicklung bewerten und die Ergebnisse dieser Reflexion zum Aufbau neuer und effektiverer Strategien und Verhaltensweisen verantwortungsvoll nutzen.

Inhalte

Die inhaltliche Ausarbeitung ist unterteilt in zwei Phasen: 1. Grundlagenphase: Sachbezogenes Wissen unter anderem zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen (Klimawandel, Ernährungssicherheit, Ressourcenschutz), zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung, zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, zum Lern- und Handlungsfeld „Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“, zum Konzept des Corporate Social Responsibility, zum Service Learning sowie zum Nachhaltigkeitsmanagement wird vermittelt und aus den verschiedenen Perspektiven der Geistes-, Politik-, Sozial-, Natur- oder Lebenswissenschaften diskutiert. 2. Praxis- und Realisierungsphase: Grundlegende Ansätze eines sozial-ökologischen und ökonomischen Wandels sowie Ziele des Service Learning werden vertiefend diskutiert. Von den Studentinnen und Studenten unter Anleitung erarbeiteten Projektideen/BNE-Konzepte sollen genutzt werden, um sie für diesen Zusammenhang zu sensibilisieren und entsprechendes Orientierungswissen zu vermitteln. Bildungsakteurinnen und -akteure aus der Zivilgesellschaft bringen ihre Erfahrungen ein und begleiten die Vorbereitung der Projekte durch gezielte Einführungs-, Reflexions- und Konzeptionsbausteine. Darüber hinaus wird sach- und praxisbezogenes Wissen zu Service Learning, Campus Community Partnerships und BNE vermittelt. Im Vordergrund steht dabei, gesellschaftliches Engagement (Service) und Erfahrungslernen mit studienrelevanten Lerninhalten (Learning) zu verknüpfen. Übergreifendes Ziel ist es, dass die Studentinnen und Studenten in Kleingruppen handlungsorientierte Workshops und nachhaltigkeitsbezogene Aktionen in eigener Regie (als Living Labs) entwickeln und umsetzen, aufbauend auf dem didaktischen Konzept BNE. Sie können diese entweder an der Freien Universität Berlin u. a. im Zuge der „Hochschultage Nachhaltigkeit“ oder in sozialen, kulturellen oder ökologischen Einrichtungen umsetzen. Insofern wird theoretisches Wissen in der Praxis veranschaulicht und erprobt. So erweitern die Studentinnen und Studenten ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen. FU-Mitteilungen

Lehr- und LernformenAktive Teilnahme
Vorlesung
1 SWS
Teilnahme empfohlen

Diskussionsbeiträge, Einzel- und Gruppenarbeit, Umsetzung der erarbeiteten Inhalte und Methoden in Einzeloder Gruppenarbeit mit Poster-, Power-Pointoder Kurzfilmpräsentation und anschließender Gruppendiskussion

Seminaristische Übung
2 SWS
verpflichtete Teilnahme

Diskussionsbeiträge, Einzel- und Gruppenarbeit, Umsetzung der erarbeiteten Inhalte und Methoden in Einzeloder Gruppenarbeit mit Poster-, Power-Pointoder Kurzfilmpräsentation und anschließender Gruppendiskussion

Aufwand

Präsenzzeit V15 Stunden
Vor- und Nachbereitung V15 Stunden
Präsenzzeit sÜ30 Stunden
Vor- und Nachbereitung sÜ90 Stunden
Modulprüfung
Keine

Differenzierte Bewertung
nicht differenzierte Bewertung

Modulsprache
Deutsch
Arbeitsaufwand (Stunden)
150
Leistungspunkte (LP)
5
Dauer des Moduls
Ein Semester
Häufigkeit des Angebots
Mindestens jeweils im Sommersemester
Verwendbarkeit

Studienbereich ABV (Kompetenzbereich „Nachhaltige Entwicklung“)