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Verteilte Systeme

Verteilte Systeme
Organisationseinheit
Freie Universität Berlin/Mathematik und Informatik/Informatik
Ursprung
Dies ist ein Verweis auf den Eintrag in inf_msc_2014
Bereich

  • Profilstudium mit der Ausrichtung Data Science
Zugangsvoraussetzungen

Keine

Qualifikationsziele

Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage,

  • Prinzipien und Architekturen verteilter Systeme, insbesondere das Prinzip der Verteilungsabstraktion, zu beschreiben,
  • die Architektur verteilter Systeme zu analysieren und die Dienste zu identifizieren, die von Betriebssystemen, Middleware und verteilten Anwendungen angeboten werden,
  • mehrere konkrete Beispiele für Middleware zu beschreiben und zu vergleichen,
  • typische verteilte Algorithmen und ihre Einsatzbereiche zu benennen,
  • die Bedeutung von Datenreplikation anwendungsbezogen einzuschätzen sowie typische Replikationstechniken zu vergleichen,
  • verteilte Anwendungen unter Verwendung von Sockets, Fernaufrufen und Web-Technologie zu entwickeln.
Inhalte

Einführung und Übersicht: Wozu verteilte Systeme? Problemfelder und Lösungsansätze. Kommunikationssysteme: Kommunikationsnetze, -dienste und -protokolle, Klassifizierung von Kommunikationsdiensten, Kommunikationsdienste des Betriebssystems (Pipes, Message Queues, Sockets), Kommunikationsplattformen (PVM, MPI). Netzdienste im Internet: Standarddienste, Fernerzeugung von Prozessen. Architektur verteilter Systeme: Datenfluss- Architektur versus Client/Server-Architektur versus verteilte Algorithmen. Verteilte Algorithmen: Zeit und Kausalität, Gruppenkommunikation, Auswahlalgorithmen, Sperrsynchronisation, Sondieren mit Echos, Routing im Internet. Verteilte Datenverwaltung: Replikation, Konsistenz (verschiedene Varianten), Caching, verteilter virtueller Speicher, Object Caching, verteilte Transaktionen. Fehlertoleranz: Terminologie und Fehlerklassifikation, Replikation mit Abstimmung (voting), Verteilte Übereinkunft, Byzantinische Fehler. Verteilungsabstraktion: Fernaufrufe (Prinzipien, Java RMI, .NET Remoting), mobiler Code, mobile Objekte, replizierte Objekte. Verteilte Verzeichnisdienste (NIS, DNS).

Middleware: Sun RPC, COMANDOS, COM/DCOM, CORBA, .NET, WWW, Webdienste, nachrichtenorientierte Middleware (IBM MQSeries, CORBA Notification Service, Java Message Service, SIENA).

Lehr- und LernformenAktive Teilnahme
Vorlesung
2 SWS
Teilnahme empfohlen

Regelmäßige, schriftliche Bearbeitung der Übungsblätter Zwei mündliche Präsentationen der Lösung einer Übungsaufgabe

Übung
2 SWS
Teilnahme empfohlen

Regelmäßige, schriftliche Bearbeitung der Übungsblätter Zwei mündliche Präsentationen der Lösung einer Übungsaufgabe

Aufwand

Präsenzzeit V30 Stunden
Vor- und Nachbereitung V30 Stunden
Präsenzzeit Ü30 Stunden
Vor- und Nachbereitung Ü30 Stunden
Prüfungsvorbereitung und Prüfung30 Stunden
Modulprüfung
Klausur (90 Minuten), die Klausur kann auch in Form einer elektronischen Prüfungsleistung (90 Minuten) durchgeführt werden, oder mündliche Prüfung (20 bis 25 Minuten)

Differenzierte Bewertung
differenzierte Bewertung

Modulsprache
Deutsch (ggf. Englisch)
Arbeitsaufwand (Stunden)
150
Leistungspunkte (LP)
5
Dauer des Moduls
Ein Semester
Häufigkeit des Angebots
Zweijährlich
Verwendbarkeit

Masterstudiengang Informatik